Herzgesundheit im Blickpunkt:
Kardio-CT – Ein Fortschritt in der medizinischen Diagnosik

In diesem Artikel klären wir auf, wie die Tech­nolo­gie der Kar­­dio-CT die Erken­nung und Diag­nose von Herz- und Gefäßerkrankun­gen verän­dert. Erfahren Sie, wie durch schnelle Scanzeit­en und detail­re­iche Bilder eine akku­rate Analyse von Herzkranzge­fäßen sowie der Herzstruk­tur und ‑funk­tion ermöglicht wird, was für die Entwick­lung von Behand­lungsstrate­gien uner­lässlich ist.
Die Vorteile der Kar­­dio-CT, eine nicht-inva­­sive und effiziente Meth­ode, ste­hen im Vorder­grund, beson­ders im Ver­gle­ich zu herkömm­lichen Diag­nosetech­niken. Anhand von prak­tis­chen Beispie­len verdeut­lichen wir den erfol­gre­ichen Ein­satz dieser Tech­nolo­gie bei der Diag­nos­tik und Pla­nung der Behand­lung von Patien­ten mit kar­dio­vaskulären Prob­le­men.

Ver­ste­hen Sie die Rolle des Kar­­dio-CTs in der zeit­genös­sis­chen Medi­zin und wie es die Patien­ten­be­treu­ung und das Gesund­heitswe­sen rev­o­lu­tion­iert.

In diesem Artikel klären wir auf, wie die Tech­nolo­gie der Kar­­dio-CT die Erken­nung und Diag­nose von Herz- und Gefäßerkrankun­gen verän­dert. Erfahren Sie, wie durch schnelle Scanzeit­en und detail­re­iche Bilder eine akku­rate Analyse von Herzkranzge­fäßen sowie der Herzstruk­tur und ‑funk­tion ermöglicht wird, was für die Entwick­lung von Behand­lungsstrate­gien uner­lässlich ist.
Die Vorteile der Kar­­dio-CT, eine nicht-inva­­sive und effiziente Meth­ode, ste­hen im Vorder­grund, beson­ders im Ver­gle­ich zu herkömm­lichen Diag­nosetech­niken. Anhand von prak­tis­chen Beispie­len verdeut­lichen wir den erfol­gre­ichen Ein­satz dieser Tech­nolo­gie bei der Diag­nos­tik und Pla­nung der Behand­lung von Patien­ten mit kar­dio­vaskulären Prob­le­men.

Ver­ste­hen Sie die Rolle des Kar­­dio-CTs in der zeit­genös­sis­chen Medi­zin und wie es die Patien­ten­be­treu­ung und das Gesund­heitswe­sen rev­o­lu­tion­iert.

Kardio-CT:
Ein Schlüssel zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das Kar­­dio-CT («Kar­­dio-CT»), auch als kar­diale Com­put­er­to­mo­gra­phie bekan­nt, nutzt mod­ern­ste Rönt­gen­tech­nolo­gie in Kom­bi­na­tion mit Com­put­er­ver­ar­beitung, um detail­lierte Bilder des Herzens und der umgeben­den Gefäßstruk­turen zu erstellen. Diese Meth­ode ermöglicht es Radi­olo­gen und behan­del­nden Ärzten, anatomis­che Details wie Herzkam­mern, Herzk­lap­pen und ins­beson­dere die Koronarar­te­rien präzise zu beurteilen. Ein entschei­den­der Vorteil des Kar­­dio-CTs liegt in sein­er Fähigkeit, sowohl kalkhaltige als auch nicht-kalkhaltige Plaques (Ablagerun­gen) in den Koronarar­te­rien zu erken­nen, was eine frühzeit­ige Diag­nose der koronaren Herzkrankheit erle­ichtert.

Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­­gen sind glob­al eine Haup­tur­sache für frühzeit­ige Mor­bid­ität (Krankheit­shäu­figkeit) und Mor­tal­ität (Sterblichkeit), weshalb deren Früherken­nung und Präven­tion von unschätzbarem Wert sind — sie kön­nen leben­sret­tend sein und die Leben­squal­ität wesentlich verbessern.

Mod­erne Diag­nos­tik­meth­o­d­en wie das Kar­­dio-CT sind dabei uner­lässlich. Sie ermöglichen es, präzise Details der Herzstruk­tur und der großen Blut­ge­fäße sowie der umliegen­den Rand­bere­iche zu erfassen. Dies erle­ichtert die frühzeit­ige Erken­nung von Abnor­mal­itäten und bietet entschei­dende Ein­blicke, die zur Vor­beu­gung und Behand­lung poten­zieller Herz- und Gefäßerkrankun­gen beitra­gen. Darüber hin­aus unter­stützt diese Tech­nik Ärzte dabei, umfassende und maßgeschnei­derte Behand­lungspläne zu entwick­eln, basierend auf ein­er genauen Diag­nose, die ohne die hochau­flösende Bildge­bung des Kar­­dio-CTs nicht möglich wäre. Diese Fähigkeit, kri­tis­che Details zu visu­al­isieren, macht das Kar­­dio-CT zu einem wertvollen Werkzeug in der kar­di­ol­o­gis­chen Diag­nos­tik und Patien­ten­ver­sorgung.

Koronarar­te­rien und koronare Herzkrankheit erk­lärt:
Die Koronarar­te­rien umgeben das Herz kranzför­mig und sind zen­tral für die Blutver­sorgung des Herz­muskels, was sie für die Gesund­heit des Herzens unverzicht­bar macht. Die koronare Herzkrankheit, charak­ter­isiert durch Verkalkun­gen dieser Arte­rien, kann den Blut­fluss zum Herz­muskel stark beein­trächti­gen und dadurch die Herz­funk­tion stören.

Kardio-CT-Bilder des menschlichen Oberkörpers zeigen detaillierte Ansichten des Herzens und der feinen Gefäßstrukturen in der Lunge.

Diese Kar­­dio-CT-Auf­­nahme ver­an­schaulicht die Struk­tur des Herzens sowie der umliegen­den Blut­ge­fäße und ermöglicht Radi­olo­gen entschei­dende Diag­noseein­blicke. Die Strahlen­do­sis wird indi­vidu­ell justiert, um eine opti­male Bildqual­ität bei min­i­maler Patien­ten­be­las­tung zu gewährleis­ten.

Innovationen in der Kardio-CT-Technologie

Die let­zten Jahrzehnte bracht­en bahn­brechende Entwick­lun­gen in der Com­put­er­to­mo­gra­phie, die beson­ders die Herz­di­ag­nos­tik vor­angetrieben haben. Mit Mehrschicht-CT-Scan­n­ern (Mul­ti­s­lice-CT; MSCT) lassen sich nun das gesamte Herz und die umgeben­den Gefäße in Sekun­den­bruchteilen hochau­flösend darstellen. Diese Scan­ner nutzen zahlre­iche Detek­tor­rei­hen, die simul­tan mehrere Bild­schicht­en aufnehmen, was eine schnelle und umfassende 3D-Visu­al­isierung ermöglicht. Verbesserun­gen bei der Bild­bear­beitungssoft­ware erweit­ern die Analy­semöglichkeit­en, wodurch Ärzte Herzkrankheit­en präzis­er iden­ti­fizieren und maßgeschnei­derte Behand­lun­gen pla­nen kön­nen. Die gesteigerte Bildge­bungs­geschwindigkeit reduziert auch die Notwendigkeit langer Atem­still­stände und min­imiert Bewe­gungsarte­fak­te, was die Bild­klarheit und diag­nos­tis­che Genauigkeit erhöht.

Multi-Slice-CT-Technologie:
Fortschritte in Schnelligkeit und Bildschärfe

Die Mul­ti-Slice-CT-Tech­nolo­gie ermöglicht die simul­tane Auf­nahme mehrerer Bilder und zeich­net sich durch eine Anord­nung in par­al­le­len Detek­tor­rei­hen aus, die eine umfassende und schnelle Erfas­sung fein­ster Bild­schicht­en gewährleis­ten. Die spezielle Kon­fig­u­ra­tion des fächer­för­mi­gen Strahlen­bün­dels sorgt für eine präzise Abbil­dung aller Winkel und unter­stützt die Darstel­lung von sub­mil­lime­ter­dün­nen Schicht­en (sehr dünn) mit isotrop­er Auflö­sung (in alle Rich­tun­gen), was eine gle­ich­bleibend hohe Bildqual­ität in allen Dimen­sio­nen sichert.

Ein wesentlich­er Vorteil ist auch die Möglichkeit, die Strahlen­do­sis indi­vidu­ell anzu­passen, um die Belas­tung für den Patien­ten so ger­ing wie möglich zu hal­ten, ohne die Bildqual­ität zu beein­trächti­gen. Diese Anpas­sungs­fähigkeit reflek­tiert das Bestreben nach max­i­maler Sicher­heit und Effizienz in der Diag­nos­tik, wobei fortschrit­tliche Tech­niken sich­er­stellen, dass jed­er Scan detail­lierte diag­nos­tis­che Infor­ma­tio­nen mit min­i­maler Strahlen­ex­po­si­tion bietet.

Technische Zeichnung der Abtastung in einem Computertomographen: links eine Punktquelle (Einzelstrahl), rechts Fächerstrahlen eines Multi-Slice-Geräts.
Technische Zeichnung der Abtastung in einem Computertomographen: links eine Punktquelle (Einzelstrahl), rechts Fächerstrahlen eines Multi-Slice-Geräts.

Vergleich und Vorteile der Kardio-CT

Die Kar­­dio-CT hebt sich durch ihre Fähigkeit her­vor, schnell und genau Bilder des Herzens zu erstellen, was sie beson­ders wertvoll für die Diag­nose von Aterosklerose (Arte­rien­verkalkung) und anderen Herzkrankheit­en macht. Im Gegen­satz zur Koronaran­giogra­phie, einem inva­siv­en Ver­fahren, das ein Kathetere­in­griff erfordert, bietet die Kar­­dio-CT eine risikoärmere, nicht-inva­­sive Alter­na­tive. Darüber hin­aus erlaubt sie die Bew­er­tung von angren­zen­den Struk­turen wie der Aor­ta und den Pul­monalar­te­rien, was eine ganzheitliche Beurteilung der Herzge­sund­heit ermöglicht.

Die Pul­monalar­te­rien, die aus dem recht­en Ven­trikel entsprin­gen, trans­portieren sauer­stof­farmes Blut zu den Lun­gen, wo es in den Alve­olen mit Sauer­stoff angere­ichert wird. Dieser Prozess ist entschei­dend für die Sauer­stof­fver­sorgung des Kör­pers und unter­stützt die Herz­funk­tion durch die Bere­it­stel­lung sauer­stof­fre­ichen Blutes für den Kreis­lauf.

Pul­monalar­te­rien erk­lärt:
Die Pul­monalar­te­rien, die aus dem recht­en Ven­trikel entsprin­gen, trans­portieren sauer­stof­farmes Blut zu den Lun­gen, wo es in den Alve­olen mit Sauer­stoff angere­ichert wird. Dieser Prozess ist entschei­dend für die Sauer­stof­fver­sorgung des Kör­pers und unter­stützt die Herz­funk­tion durch die Bere­it­stel­lung sauer­stof­fre­ichen Blutes für den Kreis­lauf.

Ablauf einer Kardio-CT-Untersuchung

Effizient und patientenorientiert:
Kardio-CT in Ihrer privaten Radiologie in Gießen

Die Durch­führung eines Kar­­dio-CTs gestal­tet sich für unsere Patien­ten stets ein­fach und stress­frei. Beson­deren Wert leg­en wir auf Ihr Wohlbefind­en und Ihre Sicher­heit während des gesamten Ver­fahrens.

Beson­ders zu beacht­en ist die mögliche Anwen­dung von Nitro­glyc­erin vor der Unter­suchung, um die Herzkranzge­fäße zu erweit­ern und eine opti­male Bildqual­ität zu gewährleis­ten. Diese Maß­nahme kann die Bild­schärfe verbessern und wird basierend auf Ihrer indi­vidu­ellen Sit­u­a­tion und nach sorgfältiger Abwä­gung durch unsere Radi­olo­gen emp­fohlen. Über alle Schritte, ein­schließlich der Ver­wen­dung von Kon­trast­mit­teln zur Verbesserung der Sicht­barkeit des Herzens und der Gefäße, wer­den Sie aus­führlich informiert.

Hier ist, was Sie erwarten kön­nen:

Vor­bere­itung: Sie soll­ten einige Stun­den vor der Unter­suchung nichts essen oder trinken, und gegebe­nen­falls erhal­ten Sie ein Kon­trast­mit­tel.

Durch­führung: Sie liegen auf ein­er beweglichen Liege, die durch den CT-Scan­n­er fährt. Während des Scans ist es wichtig, still zu liegen und nach Anweisung kurz den Atem anzuhal­ten.

Nachbe­sprechung: Nach dem Scan wer­den die Bilder von unseren Radi­olo­gen sorgfältig aus­gew­ertet. Die Ergeb­nisse und Befunde erk­lären wir Ihnen aus­führlich und ver­ständlich, um Ihnen voll­ständi­ge Klarheit über Ihren Gesund­heit­szu­s­tand zu ver­schaf­fen und Ihre Fra­gen zu beant­worten. Anschließend rat­en wir zu einem Gespräch mit Ihrem Hausarzt oder dem über­weisenden Facharzt, um auf Grund­lage unser­er Diag­nos­tik geeignete weit­ere Schritte oder Behand­lun­gen zu pla­nen. Wir leg­en großen Wert darauf, alle rel­e­van­ten Infor­ma­tio­nen präzise zu kom­mu­nizieren, damit Ihre medi­zinis­che Betreu­ung naht­los fort­ge­set­zt wer­den kann.

Die Unter­suchung dauert ins­ge­samt sel­ten länger als 30 Minuten, wobei der eigentliche Scan nur Sekun­den in Anspruch nimmt.

Anwendungsgebiete der Kardio-CT:
Entscheidende Einblicke in Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die Kar­­dio-CT hat sich als entschei­den­des Instru­ment zur Diag­nose ver­schieden­er Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­­gen erwiesen, da sie detail­lierte Ein­blicke in die Herzanatomie bietet. Hier sind die Haup­tan­wen­dungs­bere­iche dieser Tech­nolo­gie:

Koronare Herzkrankheit (KHK): Die KHK entste­ht durch Veren­gun­gen oder Block­aden der Koronarar­te­rien, die das Herz mit Blut ver­sor­gen. Diese Veren­gun­gen, oft durch Aterosklerose verur­sacht, führen zur Bil­dung von Plaques. Das Kar­­dio-CT kann diese Veren­gun­gen visu­al­isieren und ist entschei­dend, um das Risiko für zukün­ftige Herz­ereignisse zu bew­erten.

Herzk­lap­pen­störun­gen: Prob­leme mit Herzk­lap­pen, wie Stenosen (Veren­gun­gen) oder Insuf­fizien­zen (undichte Klap­pen), beein­trächti­gen die Pump­funk­tion des Herzens. Das Kar­­dio-CT ermöglicht eine genaue Analyse der Herzk­lap­pen und ist daher essen­tiell für die Pla­nung von Behand­lun­gen.

Kon­gen­i­tale Herzde­fek­te: Ange­borene Defek­te bee­in­flussen die Herzstruk­tur und die Blutzirku­la­tion. Das Kar­­dio-CT liefert wichtige Ein­blicke in die Anatomie des Herzens und ist grundle­gend für die Pla­nung von Oper­a­tio­nen.

Aorten­erkrankun­gen: Erkrankun­gen wie Aor­te­na­neurys­men und ‑dis­sek­tio­nen sind lebens­bedrohlich. Die schnelle und präzise Diag­nos­tik durch das Kar­­dio-CT ist hier­bei kri­tisch, um das Aus­maß der Erkrankung zu bes­tim­men und sofor­tige Maß­nah­men einzuleit­en.

Die CT unter­stützt nicht nur bei der Diag­nose, son­dern auch bei der Überwachung und Pla­nung der Behand­lung dieser Erkrankun­gen.

Aor­te­na­neurys­ma:
Eine abnor­male Aus­buch­tung in der Wand der Aor­ta, die das Risiko eines Riss­es birgt.

Aor­tendis­sek­tion:
Eine ern­ste Zus­tands­form, bei der sich die Schicht­en der Aorten­wand voneinan­der tren­nen, was zu einem gefährlichen Riss führen kann.

Moderne 64-Zeilen-MRT-Anlage für präzise Diagnostik in der Radiologie Gießen

In der Radi­olo­gie in Gießen ver­wen­den wir einen fortschrit­tlichen 64-Zeilen MSCT-Scan­n­er, der hochau­flösende Details und opti­male Bildqual­ität bietet, dabei den Strahlenein­satz min­imiert und die Unter­suchungszeit­en verkürzt.

Weitere diagnostische Möglichkeiten durch das Kardio-CT:

Neben den primären Anwen­dun­gen hil­ft das Kar­­dio-CT auch bei der Beurteilung weit­er­er spez­i­fis­ch­er kar­dio­vaskulär­er Zustände:

Herzin­suf­fizienz: Ermöglicht eine detail­lierte Analyse der Herzstruk­tur und ‑funk­tion, um die Effizienz des Herz­muskels zu bew­erten und damit ver­bun­dene Risiken zu iden­ti­fizieren.

Aor­te­na­neurys­ma: Iden­ti­fiziert kri­tis­che Aus­sack­un­gen der Aorten­wand, die das Risiko eines Riss­es erhöhen und lebens­bedrohlich sein kön­nen.

Lun­genem­bolie: Ermöglicht schnelle Diag­nosen durch Visu­al­isierung der Lun­ge­nar­te­rien, um Blut­gerinnsel zu erken­nen, die den Blut­fluss behin­dern.

Pul­monale Hyper­tonie (hoher Lun­gen­blut­druck): Beurteilt den Schw­ere­grad der Erkrankung durch Unter­suchung der Gefäß­durchmess­er und des Blut­flusses in den Lun­ge­nar­te­rien.

CT-Kar­­dioan­­giogra­­phie: Diese nicht-inva­­sive Meth­ode ist spezial­isiert auf die Beurteilung von Koronarar­te­rien und das Erken­nen von Plaques und Stenosen, was für die Diag­nose und Behand­lung von Herzkrankheit­en entschei­dend ist.

Kardio-CT und Angiographie:
Umfassende Erkennung von Gefäßkrankheiten

Während das Kar­­dio-CT eine zen­trale Rolle in der Diag­nose von Herzkrankheit­en spielt, bietet es durch die CT-Angiogra­­phie auch entschei­dende Ein­blicke in eine Rei­he von Gefäßkrankheit­en. Viele Gefäßerkrankun­gen verur­sachen Symp­tome, die denen schw­er­wiegen­der Her­zlei­den ähneln kön­nten. Dabei ist es wesentlich zu erken­nen, dass nicht alle Symp­tome, die herzähn­lich erscheinen, direkt auf das Herz zurück­zuführen sind. Durch die frühzeit­ige Iden­ti­fika­tion und Bew­er­tung solch­er Gefäßzustände kön­nen unnötige Äng­ste ver­mieden und gezielte Behand­lun­gen ermöglicht wer­den. Im Fol­gen­den stellen wir eine Auswahl an Gefäßkrankheit­en vor, die oft mit Herz­erkrankun­gen ver­wech­selt wer­den kön­nten, aber durch das Kar­­dio-CT effek­tiv diag­nos­tiziert und dif­feren­ziert wer­den kön­nen:

Die Com­put­er­to­mo­gra­phie (CT), beson­ders bei Kar­­dio-CTs oder Angiogra­phien, ermöglicht nicht nur gezielte Unter­suchun­gen, son­dern auch die Ent­deck­ung zusät­zlich­er Erkrankun­gen. Obgle­ich die Mag­ne­tres­o­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) auf­grund ihrer exzel­len­ten Darstel­lung von Weichteilen oft für spez­i­fis­che Unter­suchun­gen bevorzugt wird, erlaubt das CT das Auffind­en von uner­warteten Patholo­gien während umfassender Gefäß­analy­sen. Die Wahl des Bildge­bungsver­fahrens sollte immer auf ein­er indi­vidu­ellen ärztlichen Bew­er­tung basieren, die auf die konkrete klin­is­che Fragestel­lung abges­timmt ist.

Ray­­naud-Syn­­drom: Dieses Syn­drom ist gekennze­ich­net durch episodis­che (vorüberge­hende) Veren­gun­gen der kleinen Blut­ge­fäße, vor allem an Fin­gern und Zehen, die typ­is­cher­weise auf Kälte oder emo­tionalen Stress reagieren. Diese Zustände reduzieren die Blutzu­fuhr, was Far­b­verän­derun­gen, Käl­teempfind­un­gen und Schmerzen zur Folge hat. Die CT-Angiogra­­phie ermöglicht eine präzise Bew­er­tung der Durch­blu­tung und struk­turellen Verän­derun­gen, die für eine genaue Diag­nose und effek­tive Behand­lungs­pla­nung entschei­dend sind.

Vena-cava-Syn­­drom: Dieses Syn­drom umfasst Kom­pres­sion (Druck) oder Obstruk­tion (Ver­stop­fung) der Vena cava, der großen Vene, die sauer­stof­farmes Blut zum Herzen zurück­führt. Symp­tome kön­nen Schwellun­gen, Schmerzen und erhöht­en Blut­druck in den Beinen umfassen, da der Blutrück­fluss zum Herzen beein­trächtigt wird. Mit­tels Kar­­dio-CT kön­nen solche Block­aden oder Kom­pres­sio­nen präzise lokalisiert und bew­ertet wer­den, was für die Pla­nung ther­a­peutis­ch­er Maß­nah­men von entschei­den­der Bedeu­tung ist.

«Die fortgeschrittenen Technologien der Computertomographie erleichtern es uns, schnell und genau zwischen Herzproblemen und anderen Gefäßerkrankungen zu unterscheiden. Unser Ziel ist es, eindeutige Klarheit zu schaffen: Besteht ein Problem mit dem Herzen oder liegt die Ursache woanders?»

Maku­lade­gen­er­a­tion: Die alters­be­d­ingte Maku­lade­gen­er­a­tion (AMD) ist eine häu­fige Augen­erkrankung, die vor allem Men­schen über 55 Jahre bet­rifft und tief­greifend die zen­trale Sehkraft beein­trächtigt. Diese Erkrankung zielt auf die Maku­la ab, den zen­tralen Teil der Net­zhaut, der für das scharfe und detail­re­iche Sehen ver­ant­wortlich ist. Fortschre­i­t­ende AMD kann alltägliche Auf­gaben wie Lesen, Aut­o­fahren oder das Erken­nen von Gesichtern erschw­eren. Typ­is­che Symp­tome sind Verz­er­run­gen von Details und Gesichtern, ein Verblassen von Far­ben und Kon­trasten sowie im fort­geschrit­te­nen Sta­di­um ein zen­traler Sehver­lust. Die Gesund­heit der Blut­ge­fäße ist zen­tral für die Entste­hung und das Fortschre­it­en der AMD. Umfassende Unter­suchun­gen der Gefäßge­sund­heit, ein­schließlich der Gefäße im Auge, sind entschei­dend, um Risiko­fak­toren frühzeit­ig zu erken­nen und gegen­zus­teuern. Die CT-Angiogra­­phie bietet wertvolle Ein­blicke in die Durch­blu­tung und mögliche Gefäßanom­alien, die zu dieser Erkrankung beitra­gen kön­nen, obwohl sie nicht die primäre Meth­ode zur Diag­nose der AMD ist.

Diese Anwen­dun­gen verdeut­lichen die Viel­seit­igkeit des Kar­­dio-CTs, unter­stützt durch die CT-Angiogra­­phie, nicht nur in der Diag­nos­tik kar­dialer Erkrankun­gen, son­dern auch in der umfassenden Bew­er­tung und Behand­lung von Gefäßzustän­den.

Kardio-CT: Anrkennung als Kassenleistung

Die Ein­führung der Com­put­er­­to­­mo­­gra­­phie-Koronaran­­giogra­­phie (CCTA), eine spezial­isierte Form des Kar­­dio-CTs zur Diag­nose chro­nis­ch­er koronar­er Herzkrankheit­en (KHK), als Kassen­leis­tung ab dem 18. Jan­u­ar 2024 ist ein bedeu­ten­der Fortschritt. Diese Anerken­nung der CCTA als bevorzugtes nicht-inva­­sives Ver­fahren, ins­beson­dere für Per­so­n­en mit Angi­na Pec­toris oder mit­tlerem KHK-Risiko, basiert auf soli­den wis­senschaftlichen Bele­gen. Der Gemein­same Bun­de­sauss­chuss (G‑BA) hat entsch­ieden, diese Meth­ode in den Leis­tungskat­a­log der geset­zlichen Krankenkassen aufzunehmen.

Zudem unter­stre­icht die Deutsche Rönt­genge­sellschaft die Bedeu­tung dieses Schrittes für die Radi­olo­gie, da er die Ver­füg­barkeit stan­dar­d­isiert­er diag­nos­tis­ch­er Ver­fahren im ambu­lanten Bere­ich erweit­ert. Die CT-Koronaran­­giografie bietet eine patien­ten­scho­nende Alter­na­tive zur Herzka­theterun­ter­suchung, reduziert unnötige Dop­pelun­ter­suchun­gen und damit ver­bun­dene Kosten.

Diese Fortschritte zeigen die zen­trale Rolle fortschrit­tlich­er Diag­no­sev­er­fahren wie der Kar­­dio-CT in der Früherken­nung und Behand­lung von Herzkrankheit­en sowie deren Beitrag zur Verbesserung der Patien­ten­ver­sorgung.

Prävention und Diagnose durch moderne Medizintechnik

Gesund­heitsvor­sorge ist das Zusam­men­spiel aus per­sön­lich­er Ver­ant­wor­tung und dem Ein­satz fortschrit­tlich­er medi­zinis­ch­er Tech­nolo­gien, die gemein­sam dazu beitra­gen, das Risiko von Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­­gen erhe­blich zu reduzieren. Ein gründlich­es Ver­ständ­nis von Zustän­den wie Arte­rien­verkalkung und Veren­gung der Koronarar­te­rien bis hin zu Herz­in­fark­ten ist entschei­dend, um Risiken effek­tiv ein­schätzen und vor­beu­gende Maß­nah­men motiviert ange­hen zu kön­nen. Ein tiefes Bewusst­sein für Herzge­sund­heit ist uner­lässlich, um ein aktives und gesun­des Leben zu fördern. Indem indi­vidu­elle Präven­tion­sstrate­gien mit inno­v­a­tiv­en Diag­nosetech­niken wie der Kar­­dio-CT kom­biniert wer­den, öff­nen sich neue Möglichkeit­en zur Förderung der Herzge­sund­heit und zur frühzeit­i­gen Erken­nung von Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­­gen.

Darstellung einer Arterie mit fortschreitender Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Früherkennung durch Kardio-CT Computertomographie.

Entwick­lung der Arte­rien­verkalkung:
von nor­malem Zus­tand bis zu ein­er Pla­que­rup­tur (Rup­tur = Auf­brechen), die zu Throm­bosen führen kann.

Arterienverkalkung: Der unsichtbare Auslöser zahlreicher Herzleiden

Arte­rien­verkalkung, oder Arte­riosklerose, begin­nt mit Schädi­gun­gen der Gefäßwände, oft verur­sacht durch Risiko­fak­toren wie hohen Blut­druck, Rauchen und erhöhte Blut­fette. Diese Schä­den führen zur Ein­lagerung von Cho­les­terin (ein­er spez­i­fis­chen Art von Fett) und zur Bil­dung von Plaques, die die Arte­rien veren­gen und ver­härten, was das Risiko für Herz­in­fark­te und Schla­gan­fälle erhe­blich steigert. Risiko­fak­toren wie Alter, Geschlecht und genetis­che Prädis­po­si­tio­nen tra­gen zur Entwick­lung der Arte­riosklerose bei. Frauen haben durch Östro­gen einen gewis­sen Schutz, der jedoch nach der Menopause abn­immt. Ein unge­sun­der Lebensstil, der reich an gesät­tigten Fettsäuren, Rauchen, Übergewicht, Bewe­gungs­man­gel und Alko­holkon­sum ist, fördert die Entwick­lung dieser Krankheit. Die Präven­tion von Arte­riosklerose bein­hal­tet daher eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewe­gung, Rauchverzicht und das Man­age­ment von Risiko­fak­toren wie Bluthochdruck und Dia­betes.

Die Behand­lung von Arte­riosklerose zielt darauf ab, das Fortschre­it­en der Krankheit zu ver­hin­dern und Kom­p­lika­tio­nen zu ver­mei­den. Dies kann durch Lebensstilän­derun­gen, medika­men­töse Behand­lun­gen zur Senkung des Blut­drucks und des Cho­les­terin­spiegels sowie in schw­eren Fällen durch oper­a­tive Ein­griffe wie Bal­londi­lata­tion (Gefäßweitung) oder die Platzierung von Stents (ein gefäßstützen­des Implan­tat) erfol­gen, um verengte Gefäße wieder zu eröff­nen.

Vor­beu­gende Maß­nah­men und ein tiefes Ver­ständ­nis der Symp­tome und Ursachen der Arte­riosklerose sind wichtig, um das Risiko von Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­­gen zu min­imieren. Hier­bei erweist sich das Kar­­dio-CT als entschei­den­des Instru­ment: Es erken­nt frühzeit­ig arterielle Verän­derun­gen, ermöglicht eine genaue Risikobe­w­er­tung und unter­stützt die Entwick­lung ziel­gerichteter Präven­tion­sstrate­gien. Diese Kom­bi­na­tion aus präven­tiv­en Maß­nah­men und fortschrit­tlich­er Diag­nos­tik stellt das Kar­­dio-CT als unverzicht­bares Instru­ment im Kampf gegen die Entste­hung von Herzkrankheit­en dar.

Darstellung einer Arterie mit fortschreitender Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Früherkennung durch Kardio-CT Computertomographie.
Darstellung einer Arterie mit fortschreitender Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Früherkennung durch Kardio-CT Computertomographie.

Entwick­lung der Arte­rien­verkalkung: von nor­malem Zus­tand bis zur Pla­que­rup­tur (Rup­tur = Auf­brechen), die zu Throm­bosen führen kann.

Verengung und Herzinsuffizienz: Erkennen und Behandeln kritischer Zustände

Die Veren­gung der Koronarar­te­rien, eine primäre Ursache der Koronaren Herzkrankheit (KHK), entwick­elt sich meist schle­ichend durch Arte­riosklerose, oft ohne sofor­tige Symp­tome. Diese Veren­gun­gen kön­nen im Laufe der Zeit den Blut­fluss stark beein­trächti­gen und bei kör­per­lich­er Belas­tung Brustschmerzen verur­sachen, die als Angi­na pec­toris bekan­nt sind. Ein kom­plet­ter Ver­schluss eines Koronarge­fäßes kann zu einem Herz­in­farkt führen.

Die Risiko­fak­toren für die Entwick­lung von KHK sind vielfältig und umfassen Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Cho­les­ter­in­werte, Dia­betes, Bewe­gungs­man­gel und Übergewicht. Alter, genetis­che Fak­toren und Geschlecht spie­len eben­falls eine bedeu­tende Rolle: Män­ner sind ab einem Alter von 45 Jahren und Frauen ab 55 Jahren, nach Ein­set­zen der Menopause, zunehmend gefährdet.

Die Symp­tome der KHK vari­ieren je nach Grad der Gefäßv­eren­gung; leichte Veren­gun­gen sind oft symp­tom­frei, während schw­erere Veren­gun­gen Schmerzen in der Brust, Atem­not und ein Engege­fühl verur­sachen kön­nen, beson­ders unter Stress.

Stress, sowohl physisch als auch psy­chisch, ver­stärkt die Symp­tome der KHK, indem er den Sauer­stoff­be­darf des Herzens erhöht, was die Sit­u­a­tion bei verengten Arte­rien ver­schärft. Daher sind Stress­man­age­ment und Entspan­nung­stech­niken zen­tral für die Präven­tion und Behand­lung der KHK.

Die Kar­­dio-CT spielt eine entschei­dende Rolle bei der Diag­nose von Herzin­suf­fizienz, indem sie detail­lierte Ein­blicke in die Herzstruk­tur bietet und das Aus­maß der Veren­gun­gen präzise erfasst. Diese detail­lierte Bildge­bung unter­stützt eine ziel­gerichtete Ther­a­piepla­nung, die darauf abzielt, die Pro­gres­sion der Krankheit zu ver­langsamen und die Leben­squal­ität der Patien­ten zu verbessern.

Illustration des Einsetzens eines Stents in eine Arterie: Der Stent wird mithilfe eines Ballons eingeführt, die Arterie erweitert und der Stent fixiert.

Behand­lung ein­er verengten Arterie: das Ein­set­zen eines Bal­lon-Stents, Expan­sion der Arterie und Sicherung durch einen Stent. Der zurück­ge­lassene Stent hält die Arterie offen und verbessert den Blut­fluss zum Herzen.

Illustration des Einsetzens eines Stents in eine Arterie: Der Stent wird mithilfe eines Ballons eingeführt, die Arterie erweitert und der Stent fixiert.
Illustration des Einsetzens eines Stents in eine Arterie: Der Stent wird mithilfe eines Ballons eingeführt, die Arterie erweitert und der Stent fixiert.

Behand­lung ein­er verengten Arterie: das Ein­set­zen eines Bal­lon-Stents, Expan­sion der Arterie und Sicherung durch einen Stent. Der zurück­ge­lassene Stent hält die Arterie offen und verbessert den Blut­fluss zum Herzen.

Kardio-CT: Ein präventives Werkzeug zur Früherkennung von Herzinfarktrisiken

Ein Herz­in­farkt oder Schla­gan­fall kann auftreten, wenn min­destens eine Koronarar­terie durch ein Blut­gerinnsel an ein­er arte­riosklero­tis­chen Veren­gung ver­schlossen wird. Eine schnelle Wieder­her­stel­lung der Blutzu­fuhr ist entschei­dend, um das betrof­fene Herzgewebe zu ret­ten. Meth­o­d­en wie die Throm­bol­yse (Auflösen des Blut­gerinnsel über einen Katheter) oder chirur­gis­che Ein­griffe sind dafür uner­lässlich.

Die Kar­­dio-CT ist unverzicht­bar für die Früherken­nung von Herz­in­fark­trisiken und die Erken­nung bere­its erlit­ten­er Infark­te, indem sie Verkalkun­gen und Plaques in den Koronarar­te­rien deut­lich macht. Sie liefert wichtige Erken­nt­nisse über den Zus­tand des Herzens und ermöglicht dadurch eine präzise Risikobe­w­er­tung und Pla­nung von Behand­lun­gen.

Herz­in­fark­te kön­nen in ihrer Inten­sität stark vari­ieren, von leicht­en Symp­tomen bis hin zu lebens­bedrohlichen Zustän­den. Typ­is­che Anze­ichen sind Brustschmerzen, Schwächege­fühl, Atem­not, Übelkeit und Schwitzen, die aber auch auf andere Krankheit­en hin­weisen kön­nten. Die Kar­­dio-CT kann auch Nar­bengewebe oder Bere­iche ver­min­dert­er Blutver­sorgung im Herz­muskel erken­nen, was auf ver­gan­gene Herz­in­fark­te hin­weist.

Durch die präzise Diag­nose dieser Zustände kann die Kar­­dio-CT nicht nur frühzeit­ige Krankheit­sanze­ichen erken­nen, son­dern auch gezielte Behand­lungspläne entwick­eln. Dieser tiefe Ein­blick in die Herzge­sund­heit gibt Patien­ten Sicher­heit und Klarheit. Die schnelle Gewis­sheit über ihren Zus­tand kann sowohl begrün­dete als auch unbe­grün­dete Sor­gen effek­tiv min­dern und trägt wesentlich zur Verbesserung der Leben­squal­ität und des Wohlbefind­ens bei.

Illustration eines menschlichen Herzens im Stil eines alten Stichs, zeigt Herz-Kammern und große Gefäße.

Faszinierende Einblicke in die Leistung des menschlichen Herzens

Das Herz ist nicht nur eine Pumpe. Es ist ein hochleis­tungs­fähiges Organ mit erstaunlichen Fähigkeit­en. Jeden Tag pumpt es bis zu 10.000 Liter Blut, schlägt rund 100.000 Mal und erre­icht über ein ganzes Leben etwa 3 Mil­liar­den Herz­schläge. In ein­er Minute pumpt es unge­fähr 4,9 Liter, was in einem Men­schen­leben etwa 250 Mil­lio­nen Liter entspricht. Umgerech­net in Bewe­gungsen­ergie kön­nte man eine Strecke von etwa 800 Kilo­me­ter zurück­le­gen — ver­gle­ich­bar mit der Ent­fer­nung von Berlin nach Paris.

Das Herz passt seine Leis­tung an Bedarf an, kann bei Anstren­gung bis zu 20 Liter pro Minute pumpen, und inter­es­san­ter­weise altert es schneller als andere Organe, da Herz­muskelzellen kaum regener­ieren. Es gibt auch Unter­schiede zwis­chen den Geschlechtern: Män­ner haben in der Regel größere und schw­erere Herzen als Frauen, die schneller schla­gen müssen, um den Kör­p­er aus­re­ichend mit Sauer­stoff zu ver­sor­gen. Forschun­gen zeigen zudem, dass Musik den Herz­schlag bee­in­flussen und Herzen ver­liebter Paare sich syn­chro­nisieren kön­nen, wenn sie sich anse­hen.

Fallbeispiele zur Kardio-CT

Fall­beispiel 1: Julia, 29 Jahre alt

Julia, eine aktive Marathon­läuferin, erlebte ungewöhn­liche Ermü­dungser­schei­n­un­gen und gele­gentliche Herzrasen. Eine Kar­­dio-CT-Unter­­suchung wurde durchge­führt, um mögliche Anom­alien auszuschließen. Die Bilder zeigten eine leichte Veren­gung in ein­er ihrer Koronarar­te­rien, die noch nicht kri­tisch war, aber eine angepasste Behand­lung mit Medika­menten und diätetis­chen Anpas­sun­gen erforder­lich machte. Dies ermöglichte es Julia, ihre Train­ingsrou­ti­nen sich­er fortzuset­zen und poten­zielle zukün­ftige Kom­p­lika­tio­nen zu ver­mei­den.

Fall­beispiel 2: Tom, 46 Jahre alt

Tom, Vater von zwei Kindern und beruf­stätig, suchte wegen spo­radis­chen Brustschmerzen und Kurzat­migkeit das Kranken­haus auf. Das Kar­­dio-CT offen­barte eine frühe Form von Plaque­bil­dung, die noch keine sig­nifikan­ten Symp­tome verur­sachte. Durch frühe Inter­ven­tio­nen, darunter Lebensstilän­derun­gen und Medika­mente, kon­nte eine weit­ere Pro­gres­sion der Herz­erkrankung wirk­sam ver­hin­dert wer­den, was ihm half, seine Rolle als aktiv­er Vater ohne schw­er­wiegen­dere Gesund­heit­sprob­leme fortzuset­zen.

Fall­beispiel 3: Annette, 61 Jahre alt

Annette klagte über zunehmenden Druck in der Brust und Atem­beschw­er­den bei Anstren­gun­gen. Ein Kar­­dio-CT ergab eine sig­nifikante Aorten­stenose, die zuvor bei Rou­tine­un­ter­suchun­gen nicht erkan­nt wor­den war. Die sofor­tige Ent­deck­ung durch das Kar­­dio-CT führte zu ein­er schnellen chirur­gis­chen Pla­nung für einen Aorten­klap­pen­er­satz, was eine drastis­che Verbesserung ihrer Leben­squal­ität und eine Reduk­tion ihres Risikos für Herzver­sagen ermöglichte.

Diese Beispiele verdeut­lichen, wie die Kar­­dio-CT-Tech­nolo­gie bei Per­so­n­en unter­schiedlich­er Alters­grup­pen und mit ver­schiede­nen Symp­tomen einge­set­zt wer­den kann, um präzise Diag­nosen zu stellen und effek­tive Behand­lungspläne zu entwick­eln.

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Kostenerstattung für die Kardio-CT bei Privatversicherten

Die Kosten­er­stat­tung der Kar­­dio-CT durch pri­vate Kranken­ver­sicherun­gen vari­iert je nach Anbi­eter und Ver­tragsspez­i­fika­tio­nen. Obwohl pri­vate Kranken­ver­sicherun­gen häu­fig ein bre­ites Spek­trum medi­zinis­ch­er Dien­stleis­tun­gen abdeck­en, darunter fortschrit­tliche Diag­no­sev­er­fahren wie die Kar­­dio-CT, sind die genauen Kon­di­tio­nen für die Kostenüber­nahme oft unter­schiedlich. Patien­ten wird emp­fohlen, direkt mit ihrer Ver­sicherung in Kon­takt zu treten, um spez­i­fis­che Details zur Kostenüber­nahme zu klären.

In der Abrech­nung medi­zinis­ch­er Leis­tun­gen, ein­schließlich der Kar­­dio-CT, ori­en­tieren sich pri­vate Ver­sicherun­gen üblicher­weise an der Gebührenord­nung für Ärzte (GOÄ). Dies bietet Patien­ten eine hil­fre­iche Ori­en­tierung hin­sichtlich der erwarteten Kosten, die sowohl ärztliche als auch tech­nis­che Leis­tun­gen und Sachkosten umfassen kön­nen. Ein Kosten­vo­ran­schlag vor der Unter­suchung kann zusät­zlich helfen, finanzielle Sicher­heit zu gewährleis­ten und die medi­zinis­che Pla­nung zu vere­in­fachen.

Es ist von Bedeu­tung, dass nicht nur die Kostenüber­nahme, son­dern auch die medi­zinis­che Notwendigkeit und die Empfehlung des behan­del­nden Arztes bei der Entschei­dung für eine Kar­­dio-CT berück­sichtigt wer­den. Eine gründliche medi­zinis­che Beratung ist entschei­dend, um zu gewährleis­ten, dass die Unter­suchung für den jew­eili­gen Patien­ten geeignet ist.

Unser Team ste­ht Ihnen jed­erzeit für weit­er­führende Infor­ma­tio­nen und per­sön­liche Beratung zur Ver­fü­gung. Bei Inter­esse an ein­er Kar­­dio-CT-Unter­­suchung oder bei Fra­gen hierzu empfehlen wir, direkt Kon­takt zu uns aufzunehmen.

Unser Team ste­ht Ihnen jed­erzeit für weit­er­führende Infor­ma­tio­nen und per­sön­liche Beratung zur Ver­fü­gung. Bei Inter­esse an ein­er Kar­­dio-CT-Unter­­suchung oder bei Fra­gen hierzu empfehlen wir, direkt Kon­takt zu uns aufzunehmen.

Antworten auf häufig gestellte Fragen:

Die Unter­suchung ist nor­maler­weise schmerzfrei. Einige Patien­ten empfind­en jedoch ein Wärmege­fühl, wenn Kon­trast­mit­tel ver­wen­det wird.

Die gesamte Proze­dur dauert üblicher­weise nicht mehr als 30 Minuten, wobei der eigentliche Scan nur einige Sekun­den beansprucht.

Wie bei allen Unter­suchun­gen mit Rönt­gen­strahlen gibt es ein geringes Strahlen­risiko. Das Risiko ist jedoch im Ver­hält­nis zum diag­nos­tis­chen Nutzen ger­ing. Aller­gis­che Reak­tio­nen auf Kon­trast­mit­tel sind möglich, weshalb eine vorherige Abklärung möglich­er Allergien wichtig ist.

In der Regel ist eine ärztliche Über­weisung notwendig, da diese die Notwendigkeit der Unter­suchung bestätigt. Dies gilt ins­beson­dere für Pri­vat­pa­tien­ten. Obwohl die geset­zlichen Krankenkassen das Ver­fahren anerken­nen, übernehmen sie die Kosten für die Unter­suchung in ein­er Pri­vat­prax­is wie der «Radi­olo­gie in Gießen» nicht. Als Selb­stzahler emp­fiehlt es sich, vor­ab einen Kosten­vo­ran­schlag von uns erstellen zu lassen.

Nein, das Kar­­dio-CT heilt keine Herzkrankheit­en. Es ist jedoch ein wichtiges diag­nos­tis­ches Instru­ment zur frühzeit­i­gen Erken­nung und Pla­nung der effek­tivsten Behand­lungsmöglichkeit­en.

Wesentliche Erkenntnisse zur Kardio-CT

Sprechzeiten:

Mon­tag bis Don­ner­stag
8:00 bis 17:00 Uhr

Fre­itags
8:00 bis 15:00 Uhr

Ter­mine gerne auch nach per­sön­lich­er Vere­in­barung

Zusammenfassung

Die vor­beu­gende Diag­nos­tik und Früherken­nung von Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­­gen sind von unschätzbarem Wert für die medi­zinis­che Vor­sorge. Die Kar­­dio-CT ste­ht dabei im Mit­telpunkt der mod­er­nen bildgeben­den Ver­fahren, die eine frühzeit­ige Risikobe­w­er­tung und präzise Diag­nose auch bei Patien­ten ohne Symp­tome ermöglichen. Durch fortschrit­tliche CT-Tech­nolo­gien kön­nen Radi­olo­gen umfassende und detail­lierte Bilder des Herzens und der Gefäße erstellen. Diese hohe Diag­nosege­nauigkeit opti­miert die Patien­ten­be­treu­ung durch schnelle und ein­deutige Ergeb­nisse, während die min­i­male Strahlen­ex­po­si­tion die Sicher­heit der Unter­suchung gewährleis­tet.

Zudem leg­en wir großen Wert darauf, Patien­ten über die Risiken und Frühze­ichen von Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­­gen aufzuk­lären und präven­tive Strate­gien zu fördern. Dies umfasst gesunde Lebens­ge­wohn­heit­en und regelmäßige medi­zinis­che Über­prü­fun­gen. Da Symp­tome von Herz- und Gefäßerkrankun­gen oft irreführend sein kön­nen, ermöglicht die präzise Unter­schei­dung durch die Kar­­dio-CT eine klare Diag­nose, reduziert unnötige Sor­gen und bietet eine zuver­läs­sige Basis für weit­er­führende medi­zinis­che Beratun­gen und Behand­lun­gen.

Let­z­tendlich verbessert die frühzeit­ige Erken­nung und Behand­lung durch die Kar­­dio-CT sig­nifikant die Leben­squal­ität unser­er Patien­ten, hil­ft, ern­sthafte Erkrankun­gen auszuschließen und bietet den Patien­ten beruhi­gende Sicher­heit über ihren Gesund­heit­szu­s­tand. Unser Ziel ist es, durch genaue Diag­nos­tik und umfassende Beratung das Wohlbefind­en zu verbessern und das Leben unser­er Patien­ten zu bere­ich­ern.

Bleiben Sie bitte gesund!

Sprechzeiten:

Mon­tag bis Don­ner­stag
8:00 bis 17:00 Uhr

Fre­itags
8:00 bis 15:00 Uhr

Ter­mine gerne auch nach per­sön­lich­er Vere­in­barung

Weiterführende Informationen

Deutsche Herzs­tiftung
Diese Non-Prof­it-Organ­i­sa­­tion stellt detail­lierte Infor­ma­tio­nen zu Herzkrankheit­en zur Ver­fü­gung und fördert die Forschung in diesem Bere­ich. Sie bietet auch Ratschläge zur Präven­tion und zu Behand­lungsmöglichkeit­en und set­zt sich für die Förderung herzge­sun­der Lebensstile in der Bevölkerung ein.

British Heart Foun­da­tion
Diese Organ­i­sa­tion ver­sorgt die Öffentlichkeit mit wertvollen Infor­ma­tio­nen über Herzkrankheit­en und gibt prak­tis­che Ratschläge für herzge­sunde Lebens­ge­wohn­heit­en. Sie unter­stützt auch präven­tive Maß­nah­men zur Verbesserung der Herzge­sund­heit.

Deutsche Gesellschaft für Kar­di­olo­gie — Herz- und Kreis­lauf­forschung e. V.
Diese wis­senschaftliche Gesellschaft unter­stützt die Forschung in der Kar­di­olo­gie und Kreis­lauf­forschung und bietet Experten­wis­sen sowie Richtlin­ien zur Erken­nung und Behand­lung von Herzkrankheit­en.

Quellen

Deutsches Zen­trum für Herz-Kreis­lauf-Forschung e. V.
Deutsche Herzs­tiftung e. V.
Deutsches Herzzen­trum der Char­ité
Deutsche Rönt­genge­sellschaft
IQWiG Gesund­heitsin­for­ma­tio­nen
Net Dok­tor — Arte­riosklerose
und  Koronare Herzkrankheit
Life­line Gesund­heit­sportal
Infor­ma­tions­di­enst Wis­senschaft — Herz-CT-Diag­nos­tik: Schnell, deut­lich und nicht inva­siv
Jour­nal of Nuclear Med­i­cine Tech­nol­o­gy — Prinzip­i­en der MSCT
AOK Gesund­heits­magazin
Tech­niker Krankenkasse

Abbil­dun­gen:
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Philips Health­care
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